| Seit drei Jahren veröffentlicht die New Yorker Band nun schon ihre vor Schaffenskraft 
und Detailverliebtheit gleichermaßen strotzenden Alben, die trotz kompromisslosen 
Innovationsdrangs ein stetig wachsendes Fanklientel in ihren Bann ziehen. In ihren 
Stücken tummeln sich blitzsaubere Hooklines, ihre Songstrukturen und Arrangements 
sind modern (im Sinne von richtungsweisend) –  musikalische Inspiration holen sich 
Coheed And Cambria jedoch bevorzugt von den großen progressiven Bands der 
Sechziger und Siebziger Jahre. Doch genau wie die Bandmitglieder selbst  kommt 
diese Mischung zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise aufgesetzt oder prätentiös 
daher, nie ist es das erklärte Ziel, den Hörer mit geschmäcklerischem Anspruchs-Geprotze 
vor den Kopf zu stoßen.
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